Sonderausstellungen Archiv 2009
Rheinkilometer 171,0. Weiler Hafengeschichte (n)
8. März bis 11. Oktober 2009
Bei Rheinkilometer 171,0 liegt der Ursprung des Weiler Rheinhafens. Hier wurde 1934 der erste Kran der Rheinhafengesellschaft gebaut. In diesem Jahr feiert die Rheinhafengesell-schaft Weil am Rhein mbH ihr 75- jähriges Jubiläum.
Der
graue Portaldrehkran von 1934 steht heute noch.
Das 75-jährige Jubiläum der Rheinhafen-gesellschaft ist der
Anlass für ein umfassendes und vielseitiges Porträt des Weiler
Rheinhafens im Museum am Lindenplatz.
Die historische Entwicklung der Hafenverwal-tung und des
Umschlagsplatzes, persönliche Erinnerungen an den Hafen in den
Fünfziger- und Sechzigerjahren und ein Film zum heutigen
Arbeitsalltag im Weiler Hafen geben einen lebendigen Einblick in
die Hafenwelt im Stadt-teil Friedlingen.
Die Mitglieder des Museumskreises haben da-bei Arbeitswelten und
Alltag im Rheinhafen selbst miterlebt, sind auf Frachtschiffen
unter-wegs gewesen und zeichnen so ein sehr vitales, spannendes
Bild eines bedeutenden Wirtschafts- und Handelszweiges für Weil
am Rhein.
Der Rhein, der selbst eine "bewegte" Geschichte hat ehe er zu
seinem heutigen Flussverlauf fand, wird ebenso thematisiert wie
die Schifffahrtstradition auf dem Rhein und der Beruf und das
Leben eines Binnenschiffers.
Die Ausstellung dokumentiert, wie man früher auf dem Schiff
gelebt hat und wie man heute Kapitän wird.
Zudem lädt die Ausstellung zur Bilderreise auf dem modernen
Containerschiff "Grindelwald-Mürren" von Basel bis Rotterdam
ein.
Alles in Butter! Butterherstellung früher und heute
26.
Juli - 25. Oktober 2009
Schon seit über 5000 Jahren, seit der Mensch vom Sammeln und
Jagen zur Viehzucht überging, ist ihm Butter und deren
Herstellungsweise bekannt. Allerdings fand Butter lange Zeit nur
medizinische und kosmetische Anwendung, ehe man ihre Qualität
als Nahrungsmittel zu schätzen lernte.
Am Sonntag, den 26. Juli um 14:30 Uhr wird im
Landwirtschaftsmuseum in Altweil die neue Ausstellung "Alles
in Butter" eröffnet, die den goldgelben "Kuhquark" (so
wörtliche Übersetzung des lateinischen Worts "butyrum") ins
Zentrum des Interesses rückt. Die Sonderschau dokumentiert die
Herstellung der Butter früher und heute.
Zahlreiche Exponate wie Satten, Stoßbutterfässer, Separatoren und Zentrifugen veranschaulichen wie man früher Butter gemacht hat, die moderne technische Butterproduktion von heute wird mittels Fotomaterial dokumentiert. Dabei werden die verschiedenen Arbeitsschritte wie Aufrahmung, Buttern bis hin zur Endverarbeitung erklärt. Das Prinzip des "Butterns" ist immer das gleiche geblieben, nur die Hilfsmittel haben sich stetig verändert.
In
der Ausstellung erfahren Sie auch, warum wir "Alles in Butter"
sagen, wenn alles in Ordnung ist, oder wie Napoleon aus
Geldmangel den Auftrag gab, billigen Butterersatz für seine
Armee herzustellen und die Margarine erfand.
Ein besonderes Schmankerl der Ausstellung sind die "Ankemodel",
Holzformen, die man zur Formung und Verzierung der Butter
benutzt hat. Wer möchte, darf auch in der Ausstellung aktiv
werden: am Übungseuter darf gemolken werden.